Qualitaetssicherung bei der Ausfuehrung von Betonstrassen

Zunehmender Preis- und Leistungsdruck, fachliche Maengel in der Arbeitsvorbereitung und in der Bauausfuehrung, unguenstige Vorgaben bereits bei der Planung fuer die Herstellung (Baufeld, Verkehrsphasen, Witterung) und fruehzeitige Verkehrsfreigaben stehen oftmals im Widerspruch zu den Qualitaetsanforderungen, die an die Produktion fuer eine langlebige Betonstrasse gestellt werden. Es ist anzumerken, dass ein Fehler in der Bauausfuehrung weniger das einzelne Unternehmen trifft als die Bauweise selbst. Deshalb ist es um so wichtiger, im Rahmen dieser Randbedingungen die Standards fuer die Qualitaetssicherung einzuhalten - moeglichst auf gleich bleibend hohem Niveau. Hinweise hierzu finden sich im technischen Regelwerk, aber auch im baubegleitenden Schrifttum. Qualitaetssicherung ist nicht neu, muss aber offensichtlich immer wieder neu in Erinnerung gebracht werden. Gleichzeitig veraendert sich der Qualitaetsgedanke innerhalb der Bauweisen vom Guetenachweis der Baustoffe und -gemische hin zu Anforderungen an die Gebrauchseigenschaften (griffig, laermarm) des Gesamtsystems (dauerhaft, geringe Unterhaltungskosten). Eine gezielte Strategie zur Fehlervermeidung ist der groesste Beitrag zur Kostenminderung bei der Herstellung und der Unterhaltung des Bauwerkes. Eine Qualitaetssicherung ist um so effektiver, wenn sie alle Phasen von der Planung ueber Ausfuehrung bis zur Unterhaltung und letztlich der Entsorgung umfasst. Beitrag aus: Betonstrassentagung 2005, FGSV-Tagung am 22. und 23. September 2005 in Essen.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 127-33
  • Monograph Title: Betonstrassentagung 2005: FGSV-Tagung am 22. und 23. September 2005 in Essen
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Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01182426
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • ISBN: 3-937356-82-7
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 10:40AM