Unfall- und Verletzungsmuster bei Kleinkindern als Selbstfahrer bzw. als Mitfahrer am Fahrrad

Alle Kinder bis zum 5. Lebensjahr, die als Radfahrer beziehungsweise als Mitfahrer an der Universitaetsklinik fuer Kinderchirurgie Graz im Jahr 2005 behandelt wurden, bildeten die Datenbasis fuer die vorliegende Untersuchung. Zur genauen Erhebung der Unfallmuster wurden an die Eltern Frageboegen ausgesandt. Die Ergebnisse wurden mit einer Studie, die an der gleichen Klinik in den Jahren 1976/1977 durchgefuehrt wurde, verglichen. Von den 78 Verunfallten waren 14 Mitfahrer. Bei den Mitfahrern ist der Anteil der Kopf- und Gesichtsverletzungen geringer als bei den Selbstfahrern. Umgekehrt sind die Verletzungen bei den unteren Extremitaeten bei den Mitfahrern weitaus haeufiger. In den vergangenen 30 Jahren haben sich die Anzahl der Unfaelle und die Verletzungsschwere bei den Mitfahrern sehr stark zum Positiven veraendert. Radspeichenverletzungen kommen kaum noch vor. Kopfverletzungen bei Mitfahrern koennten durch das Tragen eines Radhelmes gaenzlich vermieden werden. Unfaelle bei Kleinkindern als Mitfahrer sind in den letzten Jahren sehr stark zurueckgegangen. Technische Veraenderungen bei den Sitzen schuetzen den Koerper sehr gut. (KfV/A)

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01179464
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)
  • ISBN: 978-3-902428-34-9
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 6 2010 5:26PM