Umgebungslaerm - Massnahmen der Deutschen Bahn AG zur Minderung des Schienenverkehrslaerms

Bis 2020 will die Deutsche Bahn AG den Schienenverkehrslaerm, insbesondere des Gueterverkehrs, halbieren (Ausgangspunkt: 2000). Laermemissionen sollen durch Laermvorsorge an Neu- und Ausbaustrecken, durch das freiwillige Laermsanierungsprogramm der Bundesregierung, durch Massnahmen an der Quelle und durch Entwicklung neuer Laermminderungsmassnahmen reduziert werden. Im Rahmen des Laermsanierungsprogramms werden passive und aktive Schallschutzmassnahmen gefoerdert. Massnahmen an der Quelle umfassen die Reduzierung der Rollgeraeusche durch den Einsatz alternativer Bremssysteme. In Projekten entwickeln Bahnindustrie und Hochschulen weitere Laermminderungsmassnahmen. Zur Umsetzung der EU-Umgebungsrichtlinie erstellt das Eisenbahnbundesamt die Laermkarten entlang des Streckennetzes. Laermbelastungen werden rechnerisch nach der "Vorlaeufigen Berechnungsvorschrift fuer den Umgebungslaerm an Schienenwegen" (VBUSch) berechnet. Die Karten werden veroeffentlicht und fuer Laermminderungsplanungen bereitgestellt. Das Laermbelastungskataster (LBK) ist ein Geoinformationssystem, mit dem die Anzahl der durch Laerm betroffenen Personen ausgewertet und Laermschwerpunkte sowie Schallschutzmassnahmenplanungen untersucht werden koennen. Es existiert als LBK DE und LBK EU (Schallberechnung nach Schall03 beziehungsweise VBUSch). Das Laermsanierungsprogramm deckt sich teilweise mit der Umsetzung der EU-Umgebungsrichtlinie und muss bei der Laermaktionsplanung beruecksichtigt werden.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 24-8
  • Serial:
    • LAERMBEKAEMPFUNG
    • Volume: 2
    • Issue Number: 1
    • Publisher: SPRINGER-VDI VERLAG
    • ISSN: 1863-4672

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01178844
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 6 2010 5:12PM