Methoden der Mischgutspezifikation im Rahmen der europaeischen Normung am Beispiel Oesterreichs

Asphaltbetone, die im Strassenbau in Trag-, Binder- oder Deckschichten eingesetzt werden, koennen gemaess neuer Europaeischer Normung (EN 13108-1) nach dem bekannten "Empirischen Ansatz" oder im Rahmen eines neuen "Fundamentalen Ansatzes" konzipiert werden. Der fundamentale Ansatz baut auf allgemeinen und volumetrischen Anforderungen auf, beinhaltet aber zusaetzlich noch gebrauchsverhaltensbasierende Pruefmethoden, die einen direkten Bezug auf das Gebrauchsverhalten des Asphalts im eingebauten Zustand aufweisen. Zum Gebrauchsverhalten des Mischguts zaehlen dabei die Verformungsbestaendigkeit bei hohen Temperaturen (Widerstand gegen Spurrinnenbildung), die Ermuedungsbestaendigkeit bei wiederholter Verkehrsbeanspruchung, die temperatur- und belastungsdauerabhaengige Materialsteifigkeit sowie der Widerstand gegen thermische Rissbildung bei tiefen Temperaturen. Dargestellt werden zunaechst die konkreten Anforderungen an das Mischgut fuer beide Ansaetze mit Schwerpunkt auf den neuen "Fundamentalen Ansatz" und die dabei in der Europaeischen Norm vorgeschriebenen Gebrauchsverhaltens basierenden Pruefmethoden. Im Detail eingegangen wird anschliessend auf die in Oesterreich bei der Implementierung der entsprechenden europaeischen Rahmenrichtlinien gewaehlte Systematik zur funktionalen Konzeption von Asphaltbetonen.

  • Authors:
    • Blab, R
  • Publication Date: 2009

Language

  • German

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Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01176716
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 6 2010 3:55PM