Elektrik im Simulator. Konkurrenzlose Technologie als Sparefroh
Der Bedarf an elektrischen Komponenten in den Fahrzeugen steigt kontinuierlich an. Dies stellt neue Anforderungen an den Entwicklungsprozess. Mit dem Forschungsschwerpunkt "Smart Drives 4 Smart Cars" hat sich die oesterreichische Forschungseinrichtung arsenal research laut Eigenangaben einen internationalen Ruf in der Entwicklung komplexer Simulationsmodelle fuer elektrische Antriebe und alternative Fahrzeugkonzepte erworben. Um zeit- und kostenintensive Tests zu vermeiden, werden Simulationen schon in der Testphase eingesetzt. Das dabei verwendete System heisst Hardware-in-the-Loop-Simulation (HIL). Dabei wird eine reale Komponente in eine Simulationsumgebung integriert und in Echtzeit getestet. Arsenal research hat dafuer eine Technik entwickelt, bei der das Simulationstool direkt mit dem Pruefstand verbunden ist. So kann man sich teure und auch technisch aufwaendige Zwischenuebertragungen der Daten ersparen. Fuer die unter starkem Zeitdruck stehende Autobranche, so Franz PIRKER vom Geschaeftsfeld Monitoring, Energie- und Antriebstechnik bei arsenal research, bringe diese Kombination aus Informationstechnologie, Elektrotechnik und Pruefstandstechnik einen entscheidenden Zeitvorteil bei der Entwicklung. In zwoelf Stunden koennen 1.500 Simulationslaeufe gemacht werden. Muesste die Strecke wirklich gefahren werden, wuerde das tausendmal laenger dauern. Es koennen reproduzierbare Testablaeufe am Bauteil durchgefuehrt werden. Besonders wichtig ist die HIL-Simulation laut PIRKER bei der Entwicklung von Hybridfahrzeugen. Arsenal research prueft, testet und designt den kompletten elektrischen Antriebsstrang fuer Elektro- und Hybridautos. In einem intelligenten Auto spielt die Batterie eine Schluesselrolle. Die Regelung der Elektrik muss Lade- und Gesundheitszustand der Batterie erkennen und kommunizieren, um eine optimale Ausnutzung des Energie- und Leistungsbereichs zu ermoeglichen. Um die Optimierung des Energiemanagements innerhalb des Gesamtsystems zu ermoeglichen, ist neben einer intelligenten Steuerung und Regelung auch die Anbindung des Aggregats an das Kommunikationssystem des Fahrzeugs notwendig. (KfV/A)
- Publication Date: 2007
Language
- German
Media Info
- Pagination: 18-9
-
Serial:
- AUSTRIA INNOVATIV
- Issue Number: 2
- Publisher: BOHMANN DRUCK UND VERLAG GESELLSCHAFT M.B.H. UND CO. KG
Subject/Index Terms
- TRT Terms: Computer programming languages; Development; Electric batteries; Electric vehicles; Electricity; Hybrid vehicles; Propulsion; Simulation; Testing equipment
- Geographic Terms: Austria
- ITRD Terms: 3873: Antrieb (tech); 1315: Batterie; 6954: Elektrizität; 1282: Elektrofahrzeug; 1291: Hybridfahrzeug; 6247: Prüfstand; 8618: Simulationssprache
- Subject Areas: Energy; Vehicles and Equipment; I91: Vehicle Design and Safety;
Filing Info
- Accession Number: 01083676
- Record Type: Publication
- Source Agency: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)
- Files: ITRD
- Created Date: Jan 7 2008 10:56AM