Das verkehrssichere Kind gibt es nicht

Festgestellt wird, dass die Radfahrausbildung in der 4. Klasse zwar ein "Highlight" der Verkehrserziehung sei, jedoch das Radfahren in der Grundschule immer noch zu wenig Aufmerksamkeit erhalte. Damit Kinder das Rad möglichst frühzeitig im Verkehr sicher nutzen könnten, sei es wichtig, kindliche Bedürfnisse in den Verkehrsplanungen stärker zu beachten und Kinder aktiv einzubinden. Wichtig für radfahrende Kinder sei des Weiteren eine intuitive und fehlertolerante, kindgerechte Verkehrsinfrastruktur. Zur Einbindung der Kinder - beispielsweise im Rahmen der schulischen Mobilitätsbildung -, wurde der "Radverkehrs-Check" entwickelt: hierbei bewerten die Kinder die Qualität der Radverkehrsinfrastruktur in der Umgebung der Schule aus ihrer Sicht, indem sie sich mit Verkehrsregeln und Verhaltensweisen auseinander setzen und ihre Bedürfnisse und Ideen für die fahrradfreundliche Umgebung zusammenstellen. Entwickelt wurde die Methode im Rahmen des Forschungsprojekts "Mobilitätsbildung - Entwicklung und Umsetzung von Lehr- und Lernansätzen zur Förderung des Umweltverbundes bei Kindern und Jugendlichen und der Qualifikation von (zukünftigen) Lehrkräften und Erzieher/-innen", gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) aus Mitteln des Nationalen Radverkehrsplans. Im Rahmen des Projekts wurden des Weiteren Interviews mit Lehrkräften, Pädagoginnen und Pädagogen sowie verschiedenen Fachleuten geführt. Ziel war es, Bildungsmaterialien und Konzepte zur Mobilitätsbildung zu entwickeln.

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01886983
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jul 5 2023 4:37PM