CO2-Bepreisung und Entfernungspauschale. Die eingebildete Steuererhöhung

Die Bundesregierung hat beschlossen, dass ab dem Jahr 2021 eine CO2-Bepreisung für die Sektoren Verkehr und Wärme (Non-ETS-Sektor) eingeführt wird. Die Bepreisung ist zunächst als Festpreissystem ausgestaltet. In Form einer Stellungnahme von Professorinnen und Professoren der Verkehrsplanung an deutschen Universitäten wird dargestellt, dass die aktuell beschlossenen CO2-Preise nicht die vorausgesagte Steuererhöhung auf Benzin bewirken, sondern dass die Summe aus Energiesteuer und CO2-Steuer deutlich geringer ansteigen wird. Die beschlossenen CO2-Preise bedeuteten bei erhöhter Entfernungspauschale und inflationsbedingt sinkender Energiesteuer somit keinen nennenswerten Anreiz zur CO2-Reduzierung im Verkehr. Erörtert werden die Zusammensetzung des Benzinpreises sowie die Auswirkungen der politischen Beschlüsse.

  • Availability:
  • Supplemental Notes:
    • Siehe dazu auch die Entgegnung von A. Eisenkopf: Eingebildete Steuererhöhung? in: Internationales Verkehrswesen, 2021, volume 72, issue 1, p86.
  • Authors:
    • Holz-Rau, C
  • Publication Date: 2019-11

Language

  • German

Media Info

  • Media Type: Print
  • Features: Figures; References; Tables;
  • Pagination: pp 10-1
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Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01775885
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jul 1 2021 2:53PM