Psychotherapie- und Kontrollkonzept für Personen mit sicherheitsrelevanten Arbeitsplätzen am Beispiel von Piloten mit Substanzstörungen

Substanzkonsumstörungen und viele psychische Störungen stellen ein Risiko für die Verkehrssicherheit dar. Bei der Beurteilung der Verkehrstauglichkeit von Berufskraftfahrern und anderen Personen mit sicherheitsrelevanten Arbeitsplätzen sind daher Abwägungsprozesse zu treffen, zum einen hinsichtlich der Tauglichkeit, wie auch zwischen den Interessen des Arbeitnehmers und der öffentlichen Sicherheit, sowie bei schwierigen Bewährungsprognosen für zukünftiges Verhalten. Als Beispiel für die Handhabung von sicherheitsrelevanten Vorfällen werden verschiedene Varianten von Therapie- und Kontrollprogrammen für Verkehrspiloten vorgestellt, forensisch-toxikologische Analysen (vor allem Haaranalytik) eingeschlossen. Geeignete Strukturen, Maßnahmen und Laborkontrollen können Abwägungskonflikte reduzieren. Dargestellt werden die zentralen Inhalte der Psychotherapie und es werden Vorschläge zur Durchführung regelmäßiger Konsum-Kontrollen hinsichtlich Suchtmitteln und unerlaubten Medikamenten gegeben. Gezeigt wird, dass ein guter Kompromiss zwischen öffentlichen Sicherheitsinteressen und individuellen Interessen gefunden werden kann.

  • Availability:
  • Authors:
    • Bühringer, G
    • Czernecka, R
    • Mußhoff, F
  • Publication Date: 2019-3

Language

  • German

Media Info

  • Media Type: Print
  • Pagination: p86
  • Monograph Title: Verkehrssicherheit und Lifestyle - Smart Drugs and Smartphones. Das 14. Gemeinsame Symposium der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie (DGVP) und der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM) 2018 in Saarbrücken. Themenheft
  • Serial:

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01705895
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: May 28 2019 9:42AM