Automatisiertes Fahren und seine Sensorik im Test

Insgesamt mehr als 140.000 km absolvierten die Cruise4U-Versuchsfahrzeuge von Valeo bislang auf Testfahrten in Europa und den USA mit ihren Assistenzsystemen. Anhand der Messergebnisse wird gezeigt, dass 99 % der Autobahnabschnitte eines Testwagens im automatisierten Modus absolviert wurden. Der Fahrer konnte also seine Haende vom Lenkrad lassen, waehrend das Fahrzeug Laengs- und Querfuehrung uebernahm. Fuer die Automobilhersteller stellt der Uebergang von Stufe 2 zu Stufe 3 eine grosse Herausforderung dar. So ist es erforderlich, alle Teilsysteme von den Sensoren ueber die Hard- und Software der Steuergeraete bis hin zu den Aktuatoren wie Bremse und Lenkung redundant auszulegen. Fuer eine redundante Systemauslegung der Umfelderkennung ist es wichtig, dass nicht nur mehr, sondern vor allem unterschiedliche, sich in ihren Eigenschaften ergaenzende Sensoren zum Einsatz kommen. Neben Hightech und umfangreicher Erprobung stellt das automatisierte Fahren auch neue Anforderungen an die Gesetzgebung. Deutschland hat seit Kurzem als erstes Land die im Jahr 2016 erfolgte Ergaenzung des Wiener Uebereinkommens ueber den Strassenverkehr in nationales Recht umgesetzt, und erlaubt nun unter bestimmten Voraussetzungen das In-den-Verkehr-Bringen von Fahrfunktionen der Stufe 3. Allerdings fehlen derzeit noch die entsprechenden Zulassungsvorschriften auf internationaler Ebene.

  • Availability:
  • Authors:
    • Schrepfer, J
    • Picron, V
    • Mathes, J
    • Barth, H
  • Publication Date: 2018-1

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01693048
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Feb 19 2019 9:42AM