Fluglaermkontroverse - eine Debatte mit Schlagseite

Luftverkehr gilt in der Oeffentlichkeit als Laermverursacher Nummer Eins und als eines der groessten Umweltprobleme ueberhaupt. Die Autorinnen erlaeutern, dass es in den vergangenen Jahren gelungen sei, die Laermbelaestigung und insbesondere die Fluglaermbelaestigung der Bevoelkerung deutlich zu senken. Laut einer repraesentativen Befragung des Bundesministeriums fuer Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) fuehlten sich trotz eines Anstiegs der Verkehrsleistung in Deutschland um etwa 30 % im Jahr 2012 nur noch 6 % der Bevoelkerung von Fluglaerm betroffen; im Jahr 2000 waren es noch 15 % der Bevoelkerung. Neben Massnahmen, die die Schallemissionen verringern, wie zum Beispiel der Ersatz von lauteren Flugzeugen durch moderne leisere Maschinen und der Nachruestung der Bestandsflotten, schaffen innovative Flugverfahren und eine effiziente Luftverkehrssteuerung durch groessere Flugzeuge und verbesserte Auslastung Erleichterungen bei der Laermbelastung. Ausserdem investieren Fluggesellschaften und Flughaefen in Massnahmen des baulichen Schallschutzes. Im Hinblick auf die Betriebszeiten an deutschen Flughaefen wird Rechts- und Planungssicherheit fuer Buerger und fuer Unternehmen gefordert. Abschliessend wird mit Blick auf den Gesetzgeber darauf hingewiesen, dass der Schutz der Menschen vor Belastungen durch Fluglaerm investive Mittel bedingt und dass die Unternehmen das Geld fuer die Investitionen verdienen muessen.

Language

  • German

Media Info

  • Media Type: Print
  • Features: Figures;
  • Pagination: pp 38-9
  • Serial:

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01485791
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jul 8 2013 10:20AM