Perspektiven des Kombinierten Verkehrs mit Binnenschiff

Die Marktentwicklung beim Containeraufkommen global und in den fuer Deutschland wichtigen Seehaefen ist als dynamisch zu bezeichnen. Doch der Anteil der Containerbinnenschifffahrt am Modal Split im Hinterland der ZARA-Haefen (Zeebruegge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam) ist in den letzten zehn Jahren gesunken und die Binnenschifffahrt hat am Wachstum des Containeraufkommens unterproportional partizipiert; ursaechlich dafuer sind die fuer die Binnenschifffahrt verschlechterten Rahmenbedingungen. Andererseits ist es erklaertes Ziel der Verkehrspolitik der EU und der betroffenen nationalen Regierungen, den Anteil der Binnenschifffahrt am Modal Split im Hinterlandverkehr der Seehaefen in der Hamburg-Le Havre-Range deutlich zu erhoehen. Dazu muessten die Kapazitaeten der Umschlagterminals mittelfristig dem steigenden Bedarf angepasst werden. Denn durch die nachrangige Abfertigung der Binnenschiffe in den Seehaefen ergeben sich Wartezeiten, die die Zuverlaessigkeit der Binnenschifffahrt in Frage stellen. Abhilfe schaffen koennte der Ausbau intermodaler Verkehrskonzepte. Ein moeglicher Loesungsansatz ist der Bau eines Megahub-Terminals am Niederrhein. Ziel ist neben der Versorgungssicherheit auch eine Optimierung des gesamten Systems "Containerbinnenschifffahrt auf dem Rhein" hinsichtlich Kosten und Qualitaet. Die Konzeption und die angestrebten Vorteile durch das Grossprojekt werden beschrieben.

  • Authors:
    • KERSTGENS, H
    • KAHL, K
  • Publication Date: 2012-3

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01450138
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 23 2012 10:47AM