Ampel-Gelbphasen zu kurz fuer aeltere Pkw-Fahrer
Nach den Verwaltungsvorschriften zu Paragraf 37 der Strassenverkehrsordnung (StVO) muessen die Gelbphasen von Ampeln eine bestimmte Dauer haben, damit die Fahrer ihre Autos rechtzeitig vor einer roten Ampel zum Stehen bringen koennen. Die menschliche Reaktionszeit wird dabei beruecksichtigt, aber die zurzeit in den Vorschriften festgelegten Zeiten orientieren sich an Reaktionszeitmessungen, die mit 20- bis 30-jaehrigen Personen gemacht wurden, als man die sehr viel laengeren Reaktionszeiten Aelterer noch nicht kannte. Die U-Kurve der Schadenshaeufigkeit mit dem Alter, die bekanntermassen auf Vorfahrts- und Vorrangfehlern beruht, spiegelt deswegen nur einen Effekt der laengeren Reaktionszeiten Aelterer wider und verdeckt ihr eigentlich besseres Fahrverhalten. Ueber eine Nachbesserung der Dauer der Gelbphase vor Rot ergaebe sich heute deswegen die Moeglichkeit, die Unfallhaeufigkeit um geschaetzte 10 Prozent zu reduzieren. (A)
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Availability:
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Authors:
- SCHOEFFEL, R
- Publication Date: 2012-1
Language
- German
Media Info
- Pagination: 14-6
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Serial:
- POLIZEI VERKEHR + TECHNIK
- Volume: 57
- Issue Number: 1/2
- ISSN: 0722-5962
Subject/Index Terms
- TRT Terms: Aged; Crash rates; Measurement; Motor reactions; Time; Yellow interval (Traffic signal cycle)
- ITRD Terms: 559: Übergangssignal; 1746: Alte Leute; 5414: Dauer (Zeit); 6136: Messung; 2247: Reaktionsverhalten; 1612: Unfallhäufigkeit
- Subject Areas: Safety and Human Factors; I73: VERKEHRSREGELUNG; I83: UNFALL UND MENSCH;
Filing Info
- Accession Number: 01445087
- Record Type: Publication
- Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
- Files: ITRD
- Created Date: Sep 11 2012 9:11AM