Nutzen Wildkatzen bestehende Unterfuehrungen? Wissenschaftliche Untersuchung zur Nutzung von Querungshilfen durch die Wildkatze am Beispiel der A 3 Frankfurt - Koeln im Abschnitt Niedernhausen-Idstein

Die Bundesautobahn A 3 Frankfurt - Koeln durchschneidet den Taunus, eines der groessten Wildkatzenverbreitungsgebiete in Hessen. Die A 3 gilt als weitgehend unpassierbare beziehungsweise vollstaendige Barriere fuer Wildtiere, insbesondere auch fuer die Wildkatze. Im Abschnitt Wiesbaden - Limburg durchquert die A 3 auf einer Streckenlaenge von rund 36 km die weitgehend zusammenhaengenden Waldgebiete von Vordertaunus, Hohem Taunus und Hintertaunus. Von Januar bis Mai 2010 beziehungsweise August 2010 wurde eine 8 km lange Strecke der A 3, die zwischen Niedernhausen und Idstein durch den Hohen Taunus fuehrt, auf potenzielle Querungsmoeglichkeiten beziehungsweise eine moeglicherweise bereits bestehende Durchlaessigkeit fuer Wildkatzen hin ueberprueft. Dazu wurden zehn Unterfuehrungsbauwerke mit Koederstoecken und fuenf dieser Bauwerke zusaetzlich mit Fotofallen und zudem drei Bauwerke mit Sandspurbetten ueberprueft. 17 Querungen von Wildkatzen wurden in acht Monaten beobachtet. An 53 Koederstoecken wurden in elf Kontrollen 64 Haarproben von Katzen gesammelt, zudem 12 Haarproben von Wildschweinen und eine Haarprobe vom Reh. 40 Proben wurden am Forschungsinstitut Senckenberg einer Mikrosatellitenanalyse, 22 weitere Proben einer mitochondrialen DNA Analyse unterzogen. (A) (Elektronische Ressource: online verfuegbar unter: www.mobil.hessen.de)

  • Corporate Authors:

    Hessen Mobil, Strassen- und Verkehrsmanagement

    Wilhelmstr. 10
    Wiesbaden,     D-65185
  • Authors:
    • SIMON, O
  • Publication Date: 2010

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 71S

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01374197
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jun 27 2012 2:32PM