Zum Erfordernis der Bestandsorientierung in der integrierten Raum- und Verkehrspolitik

Integrierte Raum- und Verkehrspolitik ist der Nachhaltigkeit verpflichtet. Eine besondere Rolle kommt dabei dem oeffentlichen Personenverkehr zu, da er innerhalb des Umweltverbunds gerade auf regionaler Ebene die Funktion eines konzeptionellen Rueckgrates uebernimmt und wegen seiner begrenzten Flexibilitaet erhoehte Anforderungen an die Ausgestaltung des Siedlungssystems stellt. In diesem Beitrag wird anhand eines regionalen Beispiels dargestellt, dass trotz raeumlicher Veraenderungsprozesse (hier: Suburbanisierung) die dauerhafte Beschaffenheit (Persistenz) des Raum- und Verkehrssystems so gross ist, dass nur bei Verzicht auf Investitionen in die Strasseninfrastruktur das System nachhaltiger werden kann, dass die Aufgabenzuweisung innerhalb des Umweltverbundes raeumlich differenziert erfolgen muss und dass letztlich die im regionalen Kontext gesteuerte Siedlungsentwicklung zur Gewaehrleistung der Aufgabenwahrnehmung von erheblicher Bedeutung ist. Letzten Endes laeuft dies angesichts begrenzter staatlicher Handlungsspielraeume auf eine staerkere Bestandsorientierung in der integrierten Raum- und Verkehrspolitik hinaus. (A) (Verkehr und Nachhaltigkeit. Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung Heft 2010, 2)

  • Corporate Authors:

    DUNKER & HUMBLOT GMBH

    CARL-HEINRICH-BECKER-WEG 9
    BERLIN,   DEUTSCHLAND BR  D-12165
  • Authors:
    • STEIN, A
  • Publication Date: 2010

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 113-26

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01367200
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Apr 3 2012 3:14PM