Merkantile Wertminderung. Eine nicht unfallanalytische Problemstellung

Der Beitrag ist eine Replik auf den in der Zeitschrift fuer Verkehrsrecht, Heft 4/2011 erschienenen Artikel von F. KAMELREITER, F. KERSCHE und B. WIELKE, in dem die "Sacher-Wielke-Formel" zur Berechnung der Wertminderung von Kraftfahrzeugen in Oesterreich verteidigt wird. Die "Sacher-Wielke-Formel" ist nach wie vor mit mehreren Grundproblemen behaftet. Der Beitrag beleuchtet folgende Faktoren kritisch: richtige Basisgroesse, Wertermittlungsmethodik, Anwendbarkeit des Algorithmus auf alle Faelle, Lackierung des Fahrzeugs und Kunststoffteile, Alter und Laufleistung sowie Abgrenzung zur technischen Wertminderung. Die Fachkompetenz des fuer die Quantifizierung der Wertminderung fachlich zustaendigen Sachverstaendigen hat nicht im Fachgebiet der Unfallanalyse, sondern in dem des Fahrzeugschadens, der Fahrzeugbewertung beziehungsweise des Fahrzeughandels zu liegen. Die Autoren empfehlen fuer die Bemessung der merkantilen Wertminderung die "Salzburger Formel" beim Pkw und die daraus abgeleitete "Freitag-Pfeffer-Formel" bei Motorraedern als nachvollziehbare und fachlich richtige Algorithmen. (KfV/K)

  • Availability:
  • Authors:
    • NAGL, F
    • RIAUTSCHNIG, G
    • GWERCHER, L
  • Publication Date: 2011-12

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 384-8
  • Serial:

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01365088
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Mar 19 2012 7:30AM