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Entwicklung fruehhochfester Reparaturbetone in Waschbetonweise

In der Strassenbaupraxis ist eine hohe Fruehfestigkeit von Reparaturbeton unabdingbar, denn Verkehrsflaechen sollen moeglichst rasch wieder fuer den Verkehr freigegeben werden. Bei dem Ersatz von Platten wird nach 8 Stunden eine Mindestdruckfestigkeit von 20 Newton pro Quadratmillimeter gefordert. Zurzeit werden fuer texturierte Oberflaechen Trockenbetone mit speziellen Bindemittelkombinationen beziehungsweise fruehhochfeste Fliessbetone eingesetzt. Fuer die Waschbetonbauweise existieren derzeit keine anwendungsreifen Reparaturbetone. Daher sind grundlegende Laboruntersuchungen erforderlich, um entsprechende Betone fuer diese Anwendung zu ueberpruefen, gegebenenfalls zu modifizieren oder neu zu entwickeln. Kritisch koennte dabei werden, dass trotz Aufspruehen eines Oberflaechenverzoegerers diese schnell erhaertenden Betone ihre Festigkeit so rasch entwickeln, dass das Zeitfenster, das zum Ausbuersten bleibt, extrem eng wird. Die untere Grenze des Zeitfensters wird dadurch bestimmt, dass die groben Gesteinskoerner bereits ausreichend fest in der nicht verzoegerten Moertelmatrix eingebunden sein muessen, die obere Grenze ergibt sich dadurch, dass der verzoegerte Oberflaechenmoertel noch ausgebuerstet werden kann. Dies soll bei verschiedenen Reparatursystemen mit unterschiedlichen Oberflaechenverzoegerern und Erhaertungsbeschleunigern optimiert werden.