Grundlagen fuer eine vergleichende Bewertung der Restsubstanz von Fahrbahnbefestigungen in Betonbauweise nach mehrjaehriger Verkehrsnutzung

Die Bewertung der Restsubstanz von Betondecken stellt im Hinblick auf Instandhaltungs- und Erhaltungsmassnahmen ein wesentliches Kriterium fuer den wirtschaftlichen Umgang mit vorhandenen Ressourcen dar. Das zu erstellende Verfahren sollte vorzugsweise auf der Basis zerstoerungsfreier Messsysteme in Verbindung mit aus der Realitaet abgeleiteten Verhaltensfunktionen eine Restsubtanzbeurteilung ermoeglichen. Die fuer die Ableitung der Verhaltensfunktionen notwendige Erfahrungssammlung muss auf zerstoerende Bohrkernentnahmen in Verbindung mit zerstoerungsfreien Verfahren (FWD, Georadar) an bestehenden Befestigungen erfolgen. Es sind statische (Spaltzugversuche) und dynamische Laborversuche (Ermuedungssimulation / Spaltzug-Schwellversuch) zur Bestimmung von spezifischen Materialkennwerten vorgesehen. Die abgeleiteten Materialkennwerte werden unter anderem den Messergebissen der zerstoerungsfreien Verfahren gegenueber gestellt und auf funktionale Zusammenhaenge geprueft.