Verkehrspsychologie und Fahreignung

Begutachtung und Verbesserung der Fahreignung sind in Deutschland seit mehr als 30 Jahren etablierte Bestandteile der Spezialpraevention zur Erhoehung der Verkehrssicherheit. In der Abhandlung wird dargestellt an welchen Punkten im deutschen Straf- und Verwaltungsrecht vom TUEV Rheinland/Berlin-Brandenburg angebotene verkehrspsychologische Interventionen mit dem Ziel einer positiven Beeinflussung der Fahreignung eingreifen. Im ersten Abschnitt "Verkehrspsychologie im Strafrecht" werden die Kursmodelle MAINZ 77 (fuer erstmals durch Trunkenheit aufgefallene Kraftfahrer, Promille unter 2,0) und CONTROL-S (fuer wiederholt alkoholauffaellige Kraftfahrer, Promille ebenfalls unter 2,0) beschrieben. Im zweiten Abschnitt "Verkehrspsychologie im Verwaltungsrecht" werden folgende Massnahmen eroertert: 1. Begutachtung der Fahreignung - Die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) (unter anderem: Rechtsgrundlagen, Kriterien zur Urteilsbildung, Akkreditierung der Begutachtungsstellen, Informationsveranstaltungen und Einzelberatung vor der MPU, Aktiv-Beratung). 2. Verkehrspsychologische Programme vor der MPU. 3. Kurse zur Wiederherstellung der Fahreignung nach Paragraf 70 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) (Kursmodelle, inhaltliche Schwerpunkte, Voraussetzung einer Kursteilnahme). 4. Besondere Aufbauseminare fuer Fahrer mit Alkohol- und/oder Drogenauffaelligkeiten nach Paragrafen 36, 43 FeV (Zuweisung, Umfang, Ziele). 5. Verkehrspsychologische Beratungen nach Paragraf 71 FeV (Teilnahmevoraussetzung, Ziele, Umfang, Abbau von Punkten).

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01324726
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • ISBN: 978-3-472-07125-9
  • Files: ITRD
  • Created Date: Jan 13 2011 12:23PM