VERKEHRSKONZEPT OBEROESTERREICH - CSFR

Der im Zug der Ost-Oeffnung und der europaeischen Integration zu erwartende Anstieg des Verkehrsaufkommens in Oberoesterreich bringt sowohl im Strassen- als auch im Schienenverkehr Kapazitaetsprobleme mit sich. Das derzeitige Verkehrsaufkommen ist charakterisiert durch die geringe Bedeutung des Transitgueterverkehrs und des Reiseverkehrs sowie die Dominanz des Schienenverkehrs im Guetertransport. Die zukuenftige Entwicklung des grenzueberschreitenden Verkehrs wurde mittels zweier Szenarien abgeschaetzt, ohne Veraenderungen im Bereich der die Wahl des Verkehrsmittels beeinflussenden Faktoren wie Verbesserung des Bahnangebots und aehnliches zu beruecksichtigen. Das Szenario Stagnation geht von einer Unterbrechung, das Szenario Integration von einer Fortfuehrung der Reformpolitik und des Strukturwandels mit einem entsprechendem Grad der Integration der osteuropaeischen Laender aus. Fuer das Szenario zwei - Integration - ergibt sich im Ziel- und Quellverkehr eine Steigerung von 200 PKW pro Tag und 35 LKW pro Werktag im Jahre 1989 auf 1.000 PKW und 160 LKW (Minimalvariante) oder 1.500 PKW und 250 LKW (Maximalvariante) im Jahre 2010. Im Durchgangsverkehr erhoehen sich die entsprechenden Werte von 400 PKW und 2 LKW auf 1.500 PKW und 50 LKW (Minimalvariante) oder 2.500 PKW und 1.000 LKW (Maximalvariante). Die zur Bewaeltigung dieses Verkehrsaufkommens bei weitgehender Schonung der Umwelt und Akzeptanz durch die Bevoelkerung moeglichen Loesungen eines Ausbaus von Bahn, Strasse und Binnenschiffahrt sowie der Entflechtung der Verkehrsstroeme werden kurz eroertert.

  • Authors:
    • Hoefler, L
  • Publication Date: 1990

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01253395
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 6:45AM