KRAFTSTOFFDAMPF-EMISSIONEN VON PERSONENWAGEN MIT OTTOMOTOR

Fahrzeugseitige Massnahmen zur Verminderung von Kraftstoffdampf-Emissionen bei der Betankung existieren bisher nur in Form einzelner Versuchsmusterfuer Grundsatzuntersuchungen. Das Funktionsverhalten solcher Systeme beim praktischen Einsatz, ihr Einfluss auf das Abgasverhalten, auf den Verbrauch und auf die Betriebssicherheit der Fahrzeuge sowie der Wartungsaufwandkoennen bisher nicht quantitativ bewertet werden. Bezueglich der Kosten ist grob abzuschaetzen, dass bei der Erstausstattung von Produktionsfahrzeugen fuer ein solches System ueber 200 DM aufzuwenden sind; Nachruestungenwaeren nur bei Fahrzeugen mit Lambdaregelung und Drei-Wege-Katalysator sinnvoll, dabei sind Material- und Lohnkosten von ueber 2.000 DM zu erwarten. Die Senkung des Kraftstoffdampfdruckes, zum Beispiel durch Entfall der Zumischung von Gasen zum Benzin, und die Gasrueckpendelung an der Tankstelle ermoeglichen dagegen sofort nach ihrem Einsatz eine Verminderung der Emissionen um ueber 80 Prozent. In Gebieten mit erheblicher lokaler HC-Belastung ist deshalb die Umruestung von Tankstellen die einzige, kurzfristig realisierbare Massnahme mit relativ hohem Wirkungsgrad zur Verminderung dieser Belastung. Titel in Englisch: Fuel vapor emissions from motor vehicles with gasoline engines.

  • Authors:
    • LACH, G
    • Winckler, J
  • Publication Date: 1990

Language

  • German

Media Info

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01251983
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 6:15AM