ELUATION VON ASPHALTGRANULAT UND ANDEREN BITUMINOESEN AUSBAUSTOFFEN

Die zunehmende Wiederverwendung von Ausbauasphalt wirft in vielfaeltiger Weise Fragen im Zusammenhang mit dem Umweltschutz auf. Hier wird der Fragenachgegangen, welche Stoffe aus einer ungeschuetzt dem Regen ausgesetztenHalde aus Asphaltgranulat oder aus teerhaltigen Ausbaustoffen ausgewaschen werden koennen und wie solches Sickerwasser zu bewerten ist. Da im Prinzip kein Verfahren zur Pruefung des Eluatverhaltens von Baustoffen zur Verfuegung steht, muessen Verfahren fuer aehnliche Untersuchungsfaelle hilfsweise herangezogen werden. Angewendet wurden dazu parallel das S4-Verfahren - in der Regel anerkannt zur Beurteilung von Deponiestoffen -, das daraus weiterentwickelte ISE-Verfahren und ein an der Ruhr-Universitaet Bochum fuer die speziellen Bedingungen der Auslaugung durch Niederschlagswasser entwickeltes Verfahren. Als Versuchsmaterial dienten Asphaltgranulat, Mischungen aus teergebundenem Granulat und Asphaltgranulat sowie pechbitumenengebundenes Granulat. Von Interesse waren insbesondere die ausgelaugten organischen Verbindungen, vor allem die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) und der Phenolindex. Es zeigte sich in wasserwirtschaftlicherSicht, dass Asphaltgranulat unbedenklich, mit geringen Pechanteilen noch umweltvertraeglich befristet zwischengelagert werden kann. Die abhaengig vom Pruefverfahren uneinheitlichen Ergebnisse mit Pechbitumen machen die Notwendigkeit eines generell vereinbarten Verfahrens deutlich.

Language

  • German

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  • Pagination: 326-30
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  • Accession Number: 01251931
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 6:14AM