LAERMMINDERNDE ASPHALTDECKEN

Die 16. BIMSchV und die RLS-90 raeumen fuer Bauweisen, bei denen dauerhaft eine Laermminderung nachgewiesen ist, auch andere Korrekturwerte D(Index StrO) ein, als in der entsprechenden Tabelle aufgezaehlt sind, zum Beispiel fuer offenporige Asphalte einen Korrekturwert von minus 3 dB(A). Die BASt untersucht weiterhin auf 13 ausseroertlichen Erprobungsstrecken offenporige Asphalte. Das Ende einer bautechnischen Nutzungsdauer nach der bis jetzt fuenfjaehrigen Erprobungszeit ist noch nicht abzusehen. Die Gleitwerte nehmen im Laufe der Liegedauer ab, liegen bis jetzt aber im Bereich ausreichender Werte gemaess dem Merkblatt ueber Verkehrssicherheit und Griffigkeit bei Naesse. Die Verschmutzung der zugaenglichen Poren nimmt zu und damit veraendern sich die Laermemissionen. Der Winterdienst auf offenporigen Schichten erfordert groesseren Einsatz. Laermmindernd wirken wegen der geringen Rollgeraeuschanregungen auch Asphalt- und Betondecken nach den ZTV mit guenstigen Megatexturen. Daher hat der Bundesminister fuer Verkehr im Rundschreiben Nr. 14/1991 weitere Korrekturwerte D(Index StrO) im Vergleich zum Referenzpegel (nicht geriffelter Gussasphalt, abgestreut mit Splitt 5/8) angegeben und zwar unter anderem fuer Asphaltbeton kleiner gleich 0/11 und Splittmastixasphalt 0/8 und 0/11 einen Wert von minus 2 dB(A). Auch fuer offenporigen Asphalt kleiner gleich 0/11 wurde im Vergleich zum Referenzpegel ein Wert von minus 4 dB(A) genannt. Unterdessen planen verschiedene Strassenbauverwaltungen den Bau von Erprobungsstrecken mit herkoemmlichen Decken nach den ZTVbit im Hinblick auf die Verbesserung der Textur mit dem Ziel geringerer Rollgeraeuschanregung.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 579-84
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Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01248663
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 4:46AM