INHALTLICHE UND METHODISCHE ASPEKTE EINER UVP VON FLURBEREINIGUNGSVERFAHREN

Die Flurbereinigung dient der Neuordnung des laendlichen Raumes, in bezug auf die Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen, der Erhaltung und Gestaltung der Kulturlandschaft und der Sicherung angemessener Lebensbedingungen. Die Massnahmen der Flurbereinigung umfassen die Bodenordnung, den Strassen- und Wegebau, die Wasserwirtschaft, Landschaftspflege und Erholung. Die Regelflurbereinigung beinhaltet die gemeinschaftlichen Anlagen und die Neuordnung des Grundbesitzes. Die Verfahrensdauer betraegt etwa 15 Jahre. Es ist ein Buendel von Einzelmassnahmen verschiedener Fachressourcen zu bearbeiten. Die Flurbereinigung gehoert laut Gesetz zu den umweltvertraeglichkeitspruefungs (UVP)-pflichtigen Vorhaben. Auf die Untersuchungsinhalte, die Bewertungsrahmen und methodischen Vorgehensweisen der Flurbereinigungs-UVP wird eingegangen. Am Beispiel des laendlichen Wegebaus werden direkte und indirekte Wirkungen auf verschiedene Ressourcenbereiche aufgezeigt. Es wird vorgeschlagen, die Betroffenenseiten der Umweltressourcen in den Vordergrund zu stellen, das heisst nicht die Vorhabensseite. Die Status quo-Untersuchung wird getrennt von der Untersuchung der betroffenen Ressourcen durchgefuehrt. Die Wirkungsprognose auf den Gebietszustand nach der Durchfuehrung der Massnahmen fuehrt danach zu ressourcenbezogenen Bewertungen.

  • Availability:
  • Authors:
    • PIRKL, A
    • RIEDEL, B
    • THEURER, R
  • Publication Date: 1992

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 101-3
  • Serial:
    • UPV-REPORT
    • Volume: 6
    • Issue Number: 2
    • ISSN: 0933-0690

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01244896
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 2:59AM