INNERSTAEDTISCHER EINZELHANDEL UND EINKAUFSVERKEHR

Die Innenstaedte als Orte der Verdichtung mit Konzentration auf die Konsumfunktion werden zu verkehrlichen Schwerpunkten mit Ueberlastungserscheinungen. Forderungen des Einzelhandels, nach wie vor auf den individuellen motorisierten Verkehr zu setzen, da dieser allein die Kunden zum Kaufen in die Innenstadt bringt, werden vom Verfasser mit Hinweis auf zahlreiche Beispiele widerlegt. Innenstadtbesucher und -anwohner sollten nicht nur als auf ein Angebot reagierende Konsumenten betrachtet werden, sondern auch als agierende Besucher, die Urbanitaet, Erlebniseinkauf, Innenstadtatmosphaehre etc. suchen. Positive Impulse auf die Innenstadt wuerden nicht von einer Vergroesserung des Parkraumangebotes ausgehen, sondern durch eine Verkehrspolitik und -planung, die die Verkehrsanteile zugunsten der stadtvertraeglichen Verkehrsmittel umschichtet. Fuer die These, dass ein bedeutenderer OEPNV und ein groesserer Fahrrad- und Fussgaengeranteil fuer die Einzelhandelsentwicklung der Innenstadt wichtiger sind als ein groesseres Parkplatzangebot sprechen zahlreiche Erfahrungen und Ergebnisse aus den Kommunen.

Language

  • German

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  • Pagination: 6-10
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Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01242447
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 1:35AM