MODELLIERUNG UND PROGNOSTISCHE ABSCHAETZUNG DER TRANSPORTNACHFRAGE

Mit der deutschen Vereinigung, dem ungehinderten Austausch mit den osteuropaeischen Staaten und nicht zuletzt dem europaeischen Binnenmarkt nimmt die Notwendigkeit nach zuverlaessigen Vorhersagen des kuenftigen Transportbedarfs nach Art, Menge und Richtung in gleicher Weise zu, wie die Voraussetzungen dafuer, derartige Vorhersagen treffen zu koennen, gesunken sind. Am Beispiel der ueblicherweise benutzten Nachfragemodelle erlaeutert der Verfasser die unter den durch Strukturbrueche, fehlende Vergangenheits- und Zukunftsdaten, andere Raumstrukturen und so weiter gekennzeichneten geaenderten Randbedingungen entstehenden Anwendungsprobleme. Als Problemloesung wird eine Kombination zwischen Top-Down-Strategie und gleitender Prognose vorgeschlagen. Die Top-Down-Strategie geht schrittweise von groben zu immer feineren Strukturen ueber (Prinzip der divisiven Clusterung), wodurch anfaengliche Informationsdefizite kompensiert werden koennen. Bei der gleitenden Prognose werden die Daten oder Zustaende eines Prognosezeitpunktes mehrmals bestimmt, wobei infolge der Ausnutzung der jeweils aktuellen statistischen Daten von einem lernenden System gesprochen werden kann. Die Vorhersagefehler nehmen zwangslaeufig mit Annaeherung an den Prognosezeitpunkt ab.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 247-51
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  • Accession Number: 01241731
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 1:17AM