DIE WASSERRECHTLICHE BEURTEILUNG DER VERSICKERUNG VON NIEDERSCHLAGSWASSER AUS DURCHLAESSIGEN VERKEHRSFLAECHEN

Unter oekologischen, aber auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der Abfluss des Niederschlagswassers aus versiegelten Flaechen ein Problem von erheblichem Gewicht. Kanalisationen und Fliessgewaesser sind ueberlastet, Rueckhaltesysteme sind aufwendig und eine Brauchwassernutzung ist durch tatsaechliche oder moegliche Immissionen eingeschraenkt. Naturnahe Stillgewaesser, Mulden- oder Rigolenversickerungssysteme sind nur unzureichende Moeglichkeiten der Einspeisung in das Grundwasser. Zunehmend findet das Konzept versickerungsaktiver Belaege mit direktem Eintrag in das Grundwasser an Bedeutung. Bei der Abfuehrung von Niederschlaegen von Verkehrsflaechen werden jedoch entwaesserungsrechtliche und -technische Bestimmungen tangiert, welche weitgehende Fragen und Konsequenzen aufwerfen. Die Arbeit beleuchtet aus wasserrechtlicher Sicht diese umfangreiche Materie von gesetzlichen und satzungsgemaessen Regelungen, behoerdlichem Genehmigungsbedarf mit entsprechenden Auflagen, rechtlichen Gestaltungsmoeglichkeiten der Ableitung von Niederschlagswasser und schliesslich die unterschiedlichen Kostenfolgen einschliesslich pekuniaer nicht erfassbarer Aspekte.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 407-19
  • Serial:
    • NATUR UND RECHT
    • Issue Number: 9
    • Publisher: BLACKWELL WISSENSCHAFTS-VERLAG
    • ISSN: 0172-1631

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01241648
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 1:15AM