DUNKELZIFFERN UND UNGENAUIGKEITEN BEI DER ERFASSUNG VON UNFAELLEN MIT PERSONENSCHAEDEN

Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist die Abschaetzung der Zahl der Unfaelle beziehungsweise Unfallbeteiligten, die - mit ihren Erhebungsmerkmalen richtig in der Unfallstatistik erfasst worden sind, - mit fehlerhaften Angaben zu einzelnen Erhebungsmerkmalen statistisch erfasst worden sind beziehungsweise - statistisch nicht erfasst worden sind, obwohl es sich um Verletzte beziehungsweise Getoetete im Sinne des Strassenverkehrsunfallstatistikgesetzes handelt. Durch diese Aufgliederung werden die beiden Komponenten der "Dunkelziffer" (Nichterfassung von Einheiten, fehlerhafte Erfassung von Merkmalen) getrennt ausgewiesen. Den Kern der gesamten Untersuchung bilden repraesentative empirische Erhebungen, die eine Hochrechnung der wahren Anzahl von Leichtverletzten, Schwerverletzten und Verkehrstoten erlauben. Neben den Schaetzwerten fuer die interessierenden Groessen werden hierbei auch Konfidenzintervalle angegeben. Im einzelnen wird eine umfassende Haupterhebung durchgefuehrt, die durch Zusatzerhebungen ergaenzt wird.