Sind schwere Kopfverletzungen durch einen Fahrradschutzhelm unvermeidbar?

Vom 01.01.1995 bis 31.12.1996 wurden 71 maennliche und 40 weibliche Fahrradfahrer mit einem Altersmedian von 28,5 Jahren (4-87 Jahre) stationaer wegen ihrer Verletzungen behandelt. Einen Schutzhelm trugen zum Unfallzeitpunkt nur 17 Patienten. Der typische Unfall ereignete sich auf der Strasse mit einem normalen Fahrrad ohne Fremdverschulden. Ein Schaedel-Hirn-Trauma (SHT) erlitten 76 von 94 helmungeschuetzten Fahrradfahrern (81 Prozent), 12 dieser Patienten (13 Prozent) hatten ein SHT hoeheren Grades. Dagegen diagnostizierten die Autoren bei 8 von 17 helmgeschuetzten Fahrradfahrern (47 Prozent) lediglich ein SHT ersten Grades. An den Folgen eines schweren SHT starben 4 helmungeschuetzte Fahrradfahrer, demgegenueber ueberlebten alle helmgeschuetzten Radfahrer. Der protektive Effekt des Schutzhelms war bezueglich der nominalskalierten Merkmale "SHT", "pathologisches EEF" und "Schaedelfraktur" statistisch signifikant. (A)

  • Availability:
  • Authors:
    • KELSCH, G
    • HELBER, M U
    • SCHMID, K
    • ULRICH, C
  • Publication Date: 1998

Language

  • German

Media Info

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Filing Info

  • Accession Number: 01203651
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Oct 7 2010 7:25PM