DROGENEVALUATIONS- UND -KLASSIFIZIERUNGSPROGRAMM IN DEN USA - AUCH EIN MODELL FUER DEUTSCHLAND

Die Frage nach der Erkennbarkeit und den Nachweismoeglichkeiten der Beeintraechtigung durch Drogen und Arzneimittel gewinnt auch in Deutschland an Bedeutung. Es ist deshalb angezeigt, sich mit dem "Drug Evaluation and Classification Program" aus den USA naeher zu beschaeftigen und die Anwendung auch bei uns in Erwaegung zu ziehen. Das amerikanische Programm beruht auf standardisierter Ausbilung zum Drogenerkennungsexperten und vielfach ueberprueften Untersuchungsmethoden. Die Ergebnisse sind ueberzeugend. Gutachtliche Aeusserungen der Untersucher und chemisch-toxikologische Ergebnisse stimmen in 80-97 Prozent ueberein. Solange keine gesicherten Kenntnisse ueber Dosis-Konzentrations-Wirkungsbeziehungen vorliegen, kommt der Beurteilung des Verhaltens, dem Erscheinungsbild und der aerztlichen Untersuchung eine ueberragende Bedeutung zu. Das Programm traegt den gegebenen Moeglichkeiten auch in Deutschland in grossem Umfang Rechnung. Die Autoren dieses Beitrags wuerden es fuer verfehlt halten, wenn in Deutschland durch zeitraubende umfangreiche Feldstudien versucht werden wuerde, vor Einfuehrung eines solchen Programms noch weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Andererseits sollte trotz der bestehenden Schwierigkeiten angestrebt werden, Dosis-Konzentrations-Wirkungsbeziehungen zu erfassen. Titel in Englisch: Drug evaluation and classification program in USA - a model for Germany as well.

Language

  • German

Media Info

  • Pagination: 225-41
  • Serial:
    • Blutalkohol
    • Volume: 29
    • Issue Number: 4
    • Publisher: Bund gegen Alkohol im Strassenverkehr eV
    • ISSN: 0006-5250

Subject/Index Terms

Filing Info

  • Accession Number: 01245358
  • Record Type: Publication
  • Source Agency: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Files: ITRD
  • Created Date: Nov 20 2010 3:08AM